Unterwegs zu Hases Kernidee

Eitzendorf bei Hoya und Eickeloh bei Hodenhagen – in diesen beiden Orten seht eine baugleiche Kirche, die Conrad Wilhelm Hase bereits Anfang der 1860er Jahre geplant hatte. Wie sehr Hase genau dieses Modell für seine Kernidee hielt, ist daran abzulesen, dass ein Modell der Eitzendorfer Kirche bei der Weltausstellung in Chicago 1893 ausgestellt wurde.

Der königlich-hannoversche Baumeister Conrad Wilhelm Hase hatte zur Zeit der Planerstellung für Eitzendorf/Eickeloh (1861) maßgeblich am „Eisenacher Regulativ“ mitgewirkt. Darin ist festgelegt, wie evangelische Kirchen im Deutschen Reich auszusehen hatten. Hase hatte mit der „Hannoverschen Schule“ eigene Maßstäbe gesetzt.

Der Chor Meermusik möchte bei seiner Hase-Tour dieser Idee auf den Grund gehen. Die Wahl für einen Auftritt fiel aus einem besonderen Grund auf die Kreuzkirche in Eickeloh: Mit dem jungen Architekten Ludwig Schöne wählte Conrad Wilhelm Hase genau den Baumeister aus, den er nur wenige Monate nach der Fertigstellung der Kirche in Eickeloh mit dem Kirchenbau in Altenhagen-Hagenburg betraute.

CC BY-SA 3.0 LEGAL CODE – Losch/Wikipedia

Rechtzeitig vor dem Gottesdienst am Sonntag, 19. November, um 17 Uhr soll der Bus aus Hagenburg in Eickeloh eintreffen. Die Sängerinnen und Sänger wollen sich zusammen mit Chorleiterin Anette Wiborg nicht nur einstimmen, sondern auch ein wenig akklimatisieren und während des Gottesdienstes auch noch einiges über die Kirche erfahren.

Die Berichterstattung zum Thema Hase/Schöne in den Ausgaben 110 und 111 des Gemeindeboten ist hier herunterzuladen. Zum Zeitpunkt, als die Artikel entstanden sind, ist die Entscheidung, ob die Hase-Tour nach Eitzendorf oder Eickeloh führen würde, noch nicht getroffen gewesen.

Im Anschluss an den Gottesdienst mit der Eickeloher Pastorin Sabine Half kehren die Sängerinnen und Sänger im Restaurant Mehlkammer in der Nähe der Kirche ein.

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